Sprungziele

Beobachtung und Dokumentation

Das bewusste Beobachten jedes einzelnen Kindes und die anschließende Dokumentation dieser Beobachtungen stellt eine wichtige Grundlage für unser pädagogisches Handeln dar.

Durch die gezielte Beobachtung

  • können wir die Bedürfnisse des Kindes wahrnehmen und entsprechend darauf reagieren
  • lernen wir die Stärken des Kindes sowie evtl. förderrelevante Bereiche kennen und können dort ansetzen, „wo das Kind steht”
  • können wir Schlüsse auf sein inneres und äußeres Wohlbefinden, seine sozialen Kontakte, seine Kompetenzen und Interessen usw. ziehen und damit ein immer größeres Verständnis für das Kind entwickeln
  • werden Lern- und Entwicklungsschritte des Kindes sichtbar und nachvollziehbar
  • haben wir eine gute Basis für das Entwicklungsgespräch mit den Elternkönnen wir unser pädagogisches Tun besser reflektieren und gezielter auf das einzelne Kind eingehen
  • gewinnt unser Handeln ein Mehr an Qualität und der fachliche Austausch im Team wird unterstützt

Hier in der Kinderkrippe „Storchennest” arbeiten wir nach dem Verfahren der „Bildungs- und Lerngeschichten” und dem „Portfolio-Konzept”.

Die Bildungs- und Lerngeschichten des Kindes werden dann zusammen mit anderen Dokumentationen in einem Portfolio- Ordner gesammelt.

Bei den Bildungs- und Lerngeschichten geht es darum, anhand von ganz konkreten Beobachtungen die Interessen des Kindes, seine Engagiertheit während einer Beschäftigung, seine Ausdrucksfähigkeit, seine Problemlösungsstrategien und sein gruppenbezogenes Verhalten zum Ausdruck zu bringen. Es geht – wie der Name bereits sagt – darum, etwas über das Lernen des Kindes zu erfahren und den Blick dabei insbesondere auf seine bereits vorhandenen Fähigkeiten und Stärken zu legen.

Im Portfolio werden neben den Bildungs- und Lerngeschichten auch verschiedene themenbezogene Seiten, die sowohl von den Bezugsbetreuerinnen als auch von den Eltern selbst gestaltet werden, wie z.B. „Das bin ich”, „Das ist meine Familie”, „Das mag ich gerne”, „Ein Tag in der Kinderkrippe”, „Meine Gruppe” usw., sowie kleine Kunstwerke des Kindes oder Fotodokumentationen über besondere Erlebnisse gesammelt. Kurze Videoaufnahmen, die das jeweilige Kind in unserer Einrichtung zeigen, geben den Eltern einen interessanten Einblick in das Alltagserleben ihres Kindes in der Krippe und ergänzen unsere Beobachtungen auf wertvolle Weise.

All diese Dokumentationen eignen sich zum einen hervorragend als Grundlage für das Entwicklungsgespräch, das wir allen Eltern 1 mal jährlich anbieten, zum anderen für den Austausch mit den Kolleginnen, durch den die eigenen Beobachtungen auf wertvolle Weise bestätigt, erweitert oder relativiert werden. Die Portfolio-Mappe begleitet das Kind während seines gesamten Krippenaufenthaltes, kann jederzeit von ihm selbst und seinen Eltern betrachtet werden, wird ständig weiter ergänzt und darf am Ende der Krippenzeit als schönes Andenken mit nach Hause genommen werden.

Mit den Bildungs- und Lerngeschichten und den gesammelten Werken im Portfolio lassen sich die Entwicklungsschritte eines Kindes von verschiedenen Seiten dokumentieren. Die vom Kind selbst gestalteten Werke (z.B. Gemaltes, Gebasteltes), sein Tun und seine sprachlichen Äußerungen geben Aufschluss über seinen aktuellen Entwicklungsstand, sein momentanes Empfinden und seine derzeitigen Bildungsinteressen. Um die vielen kleinen Erlebnisse und Lernprozesse, die während des Krippenalltages geschehen und die aus Zeitgründen natürlich nicht alle in eine schriftlich fixierte Lerngeschichte oder ein anderes Dokument münden können, sichtbar zu machen, veröffentlichen wir intern immer wieder kleine Fotoserien, die den Eltern einen zusätzlichen Einblick in die hier ablaufenden Bildungsprozesse ermöglichen.

Die vor den Gruppenräumen aushängenden Hinweise und Wochenrückblicke informieren die Eltern über die geplanten oder erlebten Aktivitäten ihres Kindes in der Gruppe. Die Texte der gesungenen Lieder haben wir für die Eltern in einem kleinen Liedheft mit CD zusammengestellt.

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